· 

Erneute Niederlage für den FC Sempach

Das Heimteam aus Sempach wollte und musste zwingend wieder Punkte einfahren. Das Derby gegen den FC Gunzwil sollte somit zur richtigen Zeit kommen, da in der Vergangenheit die Sempacher stets als Sieger vom Platz gingen. Dies war bei herbstlich nassen Bedingungen diesmal nicht der Fall. Der FCS musste sich auf dem heimischen Kunstrasen mit 0:1 geschlagen geben.

 

Die erste Halbzeit startete ziemlich ausgeglichen. Dabei hatten die Gäste aus Gunzwil wohl etwas weniger den Ball, dafür konnten die Michelsämtler die besseren Chancen verzeichnen. In der 25. Spielminute stand der FCG-Stürmer plötzlich allein vor FCS-Hüter Grilz, der die Chance jedoch mit einem großartigen Reflex zu Nichte machte. Das Heimteam konnte keine grösseren Chancen verzeichnen, weshalb ein 0:0 zur Pause auf der Anzeigetafel stand.

 

Die Startphase in die zweite Hälfte gehörte klar dem FC Sempach. Bei den teilweise tollen Ballstafetten fehlte schlussendlich meist der letzte und entscheidende Pass. Wie aus dem nichts und entgegen dem Spielverlauf konnten die Gäste mit 0:1 in Führung gehen. Der Sempacher Abwehrverbund inkl. Torhüter behinderten sich gegenseitig, so dass der Ball plötzlich dem Gunzwiler Angreifer vor die Füsse fiel. Dieser konnte dann in der 65. Spielminute locker lässig zum 0:1 einschieben. In der Folge drückten die Sempacher weiter und suchten vehement den Ausgleichstreffer. Die wiederum sehr glücklos agierenden gelb/roten fanden den wichtigen Treffer jedoch bis zur 90. Spielminute nicht. In der 89. Spielminute scheiterte der FCG nach einem Penalty wiederum am stark aufgelegten Grilz. Dieser Grilz hatte in der aller letzten Situation gar noch die Chance auf den Treffer, in dem er nach einem FCS-Eckball mutig mit nach vorne kam und den Ball nur haarscharf am Querbalken vorbeidonnerte.

 

Nun heisst es für die Rothosen, möglichst rasch zurück in die Erfolgsspur zu kommen. Dazu benötigt es jedoch eine deutliche Steigerung zu den letzten Wochen. Zu Gast beim Aufsteiger Baar ist der FCS gewillt, den berühmt berüchtigten «Bock» endlich umzustossen. Hopp FCS!