Da letztes Jahr das Spiel sehr knapp ausging, wurde dem langjährigen Trainer Lönzu ein erfahrener, und vor allem erfolgreicher Trainer an die Seite gestellt, welcher die taktischen Finessen ins Team brachte. 13 Minuten vor Spielbeginn wurde das Team so richtig eingeheizt. Mit einem Isostar aus der karibischen Insel Curacao wurden alle Nervositäten beiseitegelegt.
Die Jungspunde der Leitercrew halfen bei den Junioren aus, damit das Spiel einigermassen ausgeglichen hätte ausfallen sollen. Nun war es so weit... um 14.30 Uhr liefen die Gladiatoren mit den Einlaufkids ein. Die beiden Captains Lütolf Mias & Fölmli Michi schnippelten bei Schiri Kamber noch das Anspiel aus – nun geht es endlich los.
In der ersten Halbzeit war das Spiel (nach Toren jedenfalls) noch spannend. Dies vor allem, weil Spielertrainer Bösch von seinen Mannen südamerikanischen Samba auf dem Platz forderte. Genauso umgesetzt tauchte Mal für Mal ein Leiter vor Schwingerkönig Wiederkehr auf, welcher einige hochkarätige Bälle aus den Ecken kratzte. Doch bis zur Pause musste er doch drei Mal hinter sich greifen. Zu erwähnen ist das Prachtstor vom linken Hobler Schwirre, welcher eine Direktabnahme mit gefühlten 138kmh in die Maschen ballerte. Dieser wurde auch gleich auf den Schultern seiner Kameraden auf die Ersatzbank getragen - selbstverständlich in Königsmanier. Auf der gegenüberliegenden Seite setzten die Junioren ein paar Nadelstiche und kamen zum zwischenzeitlichen 1:2 heran.
Nach der Pause stellte das Trainertrio KüC, Launzi & Reni auf ein 2-2-2 um. Die beiden Erstgenannte stellten sich auch gleich in die vorderste Reihe. Nach wenigen Minuten und einigen Chancen später stand es 4:1. Spielertrainer Bösch und sein Assistent & Torvorbereiter Lönzu bekamen noch wegen des überschwänglichen Torjubels die gelbe Karte gezeigt. Die Jungen gaben aber noch nicht auf. Plötzlich stand es nur noch 4:5. Fischli und sein Team suchten den Ausgleich - Marco Brun, im Originalshirt von Beat Mutter, hexte mal für Mal die Bälle aus dem Petit Filet. Die kurze Schwächephase der Leiter war überwunden. Nach der Pflicht folgt die Kür. Normalerweise meint man, junge Spieler hätten die bessere Kondition als Arrivierte. Sogar Küchen-Sous-Chef Jason trägt sich zweifach in die Torschützenliste ein, was nicht gerade nicht gerade für die jungen Boyz spricht. Auch eine sehenswerte Torvorlage gelang dem Sous-Chef, welche el Capitano per volley souverän versenkte. Jasons Torablauf: sauberer Lupfer, Stulpe richten, Jubel. Das Spiel endete 12:5. Die auffälligste Aktion von unserem vermeintlichen Superstar & Schötz-Seitenhobler Rüedi war der Deal mit den Junioren, dass der Verlierer auf den hauseigenen Berg klettern müssen.
Entschuldigt bitte die Verspätung für diesen Bericht - die Schreiberlinge mussten sich erholen nach der einen oder anderen Nachtschicht.
Bericht: Stefan Bösch
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